Unterschiede Aufsitzmäher und Rasentraktor

Unterschiede Aufsitzmäher und Rasentraktor

Vor- und Nachteile von Aufsitzmähern und Rasentraktoren

Aufsitzmäher und Rasentraktoren sind unterschiedliche Mäher-Typen und unterscheiden sich nicht nur in Preis und Leistung. Für eine Kaufentscheidung spielen vor allem auch konstruktive Unterschiede und Ausstattung eine wichtige Rolle.

Bei einem Aufsitzmäher befindet sich der Motor in der Regel unter dem Sitz, während bei einem Rasentraktor der Motor vor dem Sitz verbaut ist. Dadurch können bei Rasentraktoren auch stärkere Motoren verbaut und breitere Mähwerke verwendet werden. Auch Allrad-Antrieb ist dadurch möglich.

Unterschiedliche Konstruktion Aufsitzmäher und Rasentraktor

Ein Aufsitzrasenmäher eignet sich etwa ab einer Rasenfläche von 600qm2, ab ca. 2000qm2 macht ein Rasentraktor durchaus Sinn.

Vorteile Aufsitzrasenmäher

Diese Mäher sind vor allem günstiger in der Anschaffung.
Mit Mähbreiten beginnen mit 55 cm bis etwa 100 cm. Allerdings sollte der Garten oder die Wiese nicht zu viele „Hindernisse“, wie Bäume, Beete oder Ähnliches haben, damit sich die Fläche zügig mähen lässt.

Vorteile Rasentraktor

Mit der stärkeren Leistung lassen sich problemlos auch größere Steigungen (Hanglage) und höheres Gras mähen.
Mit Schnittbreiten teilweise über 100 cm und ggf. Allradantrieb eignet sich dieser Mäher Typ bestens für wirklich große Flächen. Außerdem gibt es für diese Mäher, je nach Hersteller, umfangreicheres Zubehör.

Wie z.B.:

  • Anhänger
  • Bodenfräsen
  • Belüfter
  • Rasenwalzen
  • Balkenmesser
  • Mulch-Kits

Und für den Winter:
Streuwagen (Sommer Saatgut, im Winter Splitt oder Streugut) und Räumschilde oder Schneefräsen

Einige dieser Zubehör-Teile werden auch für Aufsitzmäher angeboten.

Für den Kauf wichtig und zu beachten

Nicht nur die Flächenmähleistung sollte in den Fokus rücken. Je breiter das Schneidwerk ist, desto geringer ist die Wendigkeit. Achten Sie daher auf die Wendekreis Angaben der Hersteller.

Die Entscheidung über Seiten- oder Heckauswurf sollte Ihrem Grundstück(en) angepasst sein.
Seitenauswurf ist gut geeignet, wenn Sie hohes Grass und seltener mähen wollen. Das Schnittgut wird besser verteilt wenn Sie es nicht aufsammeln wollen. Mulch-Kits gibt es auch für Seitenauswurf-Mäher.
Bei der Wahl eines Gerätes mit Heckauswurf können Sie in der Regel einen Fangkorb installieren.

Wenn Sie Ihren Rasentraktor auch im Winter einsetzen wollen, ist eine Beleuchtung und Allradantrieb sinnvoll.
Achten Sie beim Kauf von Zubehör darauf, dass Sie genügend (überdachten) Platz für die Lagerung haben.

Im öffentlichen Straßenverkehr dürfen selbst fahrende Mäher nur mit einer gültigen Fahrerlaubnis und unter Einhaltung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung bewegt werden.
Zusätzliche Informationen zu Aufsitzmähern und Rasentraktoren finden Sie z.B. auch bei Wikipedia.